18. Blog – Emotionale Abwertung ist Unsinn
Uns gegenseitig abzuwerten, das heißt uns selbst und den anderen ins Nicht-OK zu bringen, ist die dümmste Erfindung humaner Interaktion. Dr. Joe Dispenza hat überzeugend nachgewiesen (2018), dass verheerende gesundheitliche Konsequenzen damit verbunden sind.
Wir können, Gott sei Dank, unserem Körper beibringen – Körpersprache ist ja die Sprache von Empfindungen, der Emotionen und Gefühle – positive Emotionen wie Dankbarkeit, Liebe, Freude, Begeisterung zu aktivieren und damit auch unser Wohlbefinden und unsere Kreativität zu steigern. Herzkohärenz, Gehirn, Körper und Verhalten hängen zusammen und sind ein sich gegenseitig bedingendes System. So können wir unser eigenes OK-Sein trainieren und es auch anderen anbieten. Herzensbildung (ich empfehle das Buch mit dem gleichnamigen Titel von Anselm Bilgri) macht nicht nur Freude, sondern kann auch gelernt werden. Jede Coaching-Sitzung, jedes Training für Lern- und Arbeitsgruppen, jeder Vortrag, jeder Film sollte daran gemessen werden, was er zum OK- oder Nicht-OK-Sein der Adressaten beigetragen hat.
Wie viele Krankenhäuser, Waffensysteme, Beerdigungen könnten wir uns sparen, wenn wir das begriffen hätten?
Wieviel Zeit haben wir uns heute schon in einem dieser vier Verhaltens-, Denk- und Fühlquadranten gegönnt?
Was haben wir zu unserem eigenen OK-Sein beigetragen?
Ich lade nurmehr Personen und Gruppen zu Coaching, Training und Organisationsentwicklung ein, die ein klares Commitment zeigen, OK-Sein zu lernen. Alles andere ist Zeit- und Energieverschwendung.
Natürlich sitzt der Teufel im Detail. Nichts desto weniger: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Weitere Gedanken von mir zum Thema:
„Von der Familie zur Gruppe zum Team“, S. 120 ff
Schriftenreihe: „Konfliktmanagement“ als PDF